Kunstworkshop im Rahmen des talentCAMPus Neukölln – Endlich wieder Kunst
Berlin 2020
Konzept und Durchführung: Linda Furker, Wanda Growe
#Stadtplanung
#Mapping
#Umwelt
#Stadt-Raum-Wahrnehmung
#Architektur- und Stadtgeschichte
Ort: Gemeinschaftshaus Gropiusstadt
Ausflugsziele: Haus der Statistik, Berlinische Galerie, Nikolaikirche, Museum der Dinge
Wie sieht die Stadt aus, in der wir wohnen? Welche Orte werden von uns wie genutzt? Was gibt es an diesen Orten und was fehlt uns unter all dem, was bereits vorhanden ist? Welche Orte sind wichtig und wie können sie gestaltet, verändert oder repräsentiert werden?
Innerhalb der zwei Projektwochen soll mittels der Methode des geführten Spaziergang und gezielter Wahrnehmungsexperimente die Stadt-Raumwahrnehmung über Bewegung und Anregung verschiedener Sinnesmodalitäten erfahrbar gemacht werden. Anhand von Kartenmaterial über Berlin wurde besprochen, wie man erhobene Daten eines dreidimensionalen Stadtraumes in einen zweidimensionalen Raum überträgt, welche Inhalte in einer Karte sichtbar gemacht werden können und welche Zusammenhänge zwischen Raum, Geschichte und Bewegung bestehen.
Auf der subjektiven Gemeinschaftskarte wurden unterschiedliche Lebensräume der Kinder selbst gestaltet. Sichtbare Details sind zum Beispiel Verkehrswegnetze, Architekturen, Erholungsräume, Spielräume, Kulturpflanzen, Verkehrsleitsysteme, verschiedene Arten der Begegnung.
Weitere Anregungen für die künstlerische Auseinandersetzung mit der Stadt erhielten wir durch Führungen in den Ausstellungen Gezeichnete Stadt (Berlinische Galerie) und 10 Sichten auf Berlin (Nikolaikirche). Im Museum der Dinge wurden gewöhnliche und außergewöhnliche Gegenstände erkundet und zeichnerisch festgehalten. Der Besuch im Haus der Statistik thematisierte die nachhaltige Ressourcennutzung einer Stadt.
Aus Papierfundstücken wurde Papierkleister für die ortsspezifische Plastiken der Kinder hergestellt.