Animationsfilm
4:11 Minuten, 2020
Konzept und Durchführung: Linda Furker
Zeichnung: Linda Furker
Text: Myriam Zeilmeir, Linda Furker
Schnitt: Wenling Chung
Ton: Linda Furker, Wenling Chung
Licht: Nico Curian
#Kolonialgeschichte in Berlin
#Rassismus
#Bildung
#Mapping
Der Film ist eine zeichnerische Illustration in Stopmotion, der kritisch den Umgang von Bund und Ländern mit der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in den Blick nimmt.
So ignorierte die Bundesregierung jahrzehntelang dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte. Nun haben sich Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag die „Aufarbeitung des Kolonialismus“ vorgenommen. Doch die Umsetzung kommt nur schleppend voran.
Fühle mich als Moabiterin folgt den Wünschen der Schwarzen deutschen Myriam Zeilmeir, die sich für ein Europa einsetzt, welches seine Verantwortung in Geschichte und Gegenwart bewusst anerkennt und aktiv aufarbeitet. Fühle mich als Moabiterin folgt auch Myriams Visionen für eine multidimensionale Erinnerungspolitik unter postkolonialen Perspektiven und eröffnet Risiken bei der Erarbeitung eines Mahnmals für die Kolonialgeschichte in Deutschland.
Der Film entstand im Rahmen einer Kooperation der Schwarzen Volkshochschule und des Instituts für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin.